Altai-Marale

Die Altai-Marale sind seit meinen ersten Spaziergängen im Tierpark ein wichtiger Anlaufpunkt, meist zum Ende meiner Runde. Deshalb waren sie auch bei fast allen Winter- und Frühlingsspaziergängen zu sehen. Hier finde ich Ruhe, um über das Gesehene, über meine Eindrücke nachzudenken. Natürlich auch um die übelsten "Gurken" von der Kamera zu löschen.

Diese Tiere strahlen trotz oder wegen ihrer Größe Ruhe und Gelassenheit aus. Sanfte, schöne Riesen. Besonders genieße ich es, wenn sich eines der Tiere von mir streicheln, kraulen, kratzen läßt (Aber Achtung; Sie können beißen!). Auch wenn meine Hände danach schwarz und fettig sind. Nie würde ich sie mit irgendwelchen Leckereien oder Futter locken. Sie sollen selbst entscheiden, ob sie zu mir kommen oder nicht, ob und wie lange sie bei mir sind. Um so schöner ist es, wenn sie da sind und den Kopf drehen und wenden, um mir zu zeigen, wo ich sie kraulen soll (so deute ich ihre Bewegungen). Und sie scheinen es zu genießen. Besonders gut fühlt sich der Bast an, samtig weich und warm, aber eben auch sehr fettig.

Den ersten Nachwuchs, den ich erlebt habe, beobachte ich ich seit dem 07.10.12. Am 11.08.13 wurde wieder ein kleiner Maral geboren (3. Bild in der 3. Reihe). Und am 16.08.13 war ich dann zur richtigen Zeit zur Stelle und das Muttertier hat sich auch noch fotogünstig hingelegt. Ganz lieben Dank dafür und herzlichen Glückwunsch zu diesem wundervollen Nachwuchs.

Cervus canadensis sibiricus, gehören zu den Edelhirschen

Winterimpressionen